Hans Wenke

deutscher Pädagoge und Philosoph; Prof. u. a. in Hamburg 1947-1949 und 1957-1967; in Tübingen ab 1949 (ab 1954 beurlaubt); Schul- und Kultursenator in Hamburg 1954-1957; Gründungsdirektor der Ruhr-Universität in Bochum 1963-1965; zahlr. Veröffentl.

* 22. April 1903 Sangerhausen

† 27. Februar 1971 Hamburg

Wirken

Hans Wenke, ev., wurde am 22. April 1903 in Sangerhausen als Sohn eines Gastwirts geboren. Nach dem Studium der Philosophie, Pädagogik, Psychologie und Geschichte an der Universität Berlin und seiner Promotion zum Dr. phil. im Jahre 1926 arbeitete er als Assistent an dem von Prof. Eduard Spranger geleiteten Pädagogischen Seminar der Berliner Universität und war zugleich Dozent am dortigen Institut für Ausländer.

Im Jahre 1939 begann er seine Lehrtätigkeit als Dozent für Pädagogik und Philosophie an der Universität Erlangen, wo er 1941 a. o. und 1943 o. Professor wurde. 1947 folgte er einem Ruf an die Universität Hamburg. Seit 1949 gehörte er dann als Ordinarius für Pädagogik und Philosophie und als Direktor des Pädagogischen Seminars der Universität Tübingen an, zu deren Rektor er für das im Sommer 1953 begonnene Universitätsjahr gewählt wurde.

W. gehörte zu den bekanntesten Professoren der Tübinger Universität, denn er hat sich in der Presse und im Rundfunk sowie in zahlreichen Vorträgen bei Universitätstagen und ähnlichen Veranstaltungen ...